Mit Feuchtigkeit oder Luftfeuchte bezeichnet man den Wassergehalt eines Stoffes. Im Falle der Luftfeuchtigkeit ist das Wasser im gasförmigen Zustand mit der Luft vermischt. Wie jeder andere Stoff hat Luft nur eine begrenzte Aufnahmefähigkeit für Wasser. Diese Grenze wird als Sättigungsgrenze bezeichnet. Oberhalb der Sättigung fällt der überschüssige Wasseranteil in Form von feinsten Wassertropfen als Nebel aus.
Die Gefahren einer suboptimalen Luftfeuchtigkeit sind gravierend und sollten daher schleunigst optimiert werden.
Denn wenn in Wohnräumen nicht die optimale Luftfeuchtigkeit herrscht, man merkt dies im Winter besonders schnell und deutlich, dann bekommt man schnell ausgetrocknete Augen, ein kratzen im Hals oder auch einfach schneller eine Erkältung. Auch die Atemleistung kann deutlich vermindert sein, wenn die Luftfeuchtigkeit nicht passt. Holzböden leiden z.B. unter der falschen Luftfeuchtigkeit genauso wie Pflanzen, Menschen und auch Tiere. Eine relative Luftfeuchtigkeit von 30 % ist in Wohnräumen keine Seltenheit.
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Wie oben erwähnt ist der erste Schritt die Feuchtigkeit in den Wohnräumen mit einem Hygrometer zu messen.Hiernach kann man entsprechend der eigenen Bedürfnisse sich entweder für Luftbefeuchter, Luftentfeuchter oder Luftreiniger entscheiden.
Ideal ist die Luftfeuchtigkeit, wenn sie weder die Gesundheit negativ beeinflusst, noch an der Bausubstanz Schaden anrichten kann. Sowohl die zu hohe, wie auch die zu niedrige Raumfeuchte wirkt sich negativ auf die menschliche Gesundheit aus. Außerdem kann sich bei zuviel Wasserdampf in der Luft an kalten Stellen im Raum Kondenswasser sammeln, wodurch es zur Schimmelbildung kommen kann.Um die Temperatur sowie Luftfeuchtigkeit zu bestimmen, bedient man sich einem Thermo-Hygrometer.Ein Hygrometer ist ein Messinstrument, welches in Aufenthaltsräumen zur Bestimmung der Luftfeuchtigkeit eingesetzt wird.Eine relative Luftfeuchtigkeit von etwa 50% ist anzustreben, gefährlich wird eine Luftfeuchtigkeit ab 80%, da sich hierbei Schimmel bilden kann.
Unten sind die optimalen Werte tabellarisch zusammengefasst
Raum | Optimale Luftfeuchtigkeit | Optimale Temperatur |
---|---|---|
Wohnraum | 40-60% | 20 ℃ |
Schlafzimmer | 40-60% | 16-18 ℃ |
Kinderzimmer | 40-60% | 20-22 ℃ |
Küche | 50-60% | 18 ℃ |
Badezimmer | 50-70% | 23 ℃ |
Es ist wichtig, dass man für jeden Wohnraum das optjmale Klima einstellt, diese lauten
für das Raumklima im Wohnzimmer und in der Küche
con 19 bis 21
°C aus. Im Bad sollte es mit 21 bis 23
°C etwas
wärmer sein, während im Schlafzimmer 18
°C für einen ange
-
nehmen Schlaf sorgen.Zudem ist es empfehlenswert die Temperatur zu senken, wenn niemand zu Hause anwesend ist.
Man sollte beachten, dass auch in wenig genutzten Räumen die Temperatur aber
nicht unter 14 bis 16
°C sinken, da es sonst zur Kondensation
von Feuchtigkeit kommen kann.
Daher sollte man die Heizkörper bei geöffnetem Fenster immer kom
-
plett abdrehen.
Wird das Thermostatventil nicht auf die Nullstellung
gedreht, bewirkt die einströmende kalte Luft
die Aufheizung des Heizkörpers. Die Konsequenz: Sie heizen
direkt nach drauß.
Übrigens: Für die vom Menschen wahrgenommene Raumtem-
peratur ist nicht nur die Lufttemperatur entscheidend, sondern
auch die Temperatur der umschließenden Wandoberfläche.
Je kälter die Wandoberfläche ist, desto wärmer muss die Luft
sein, um ein gemütliches Wohnklima herzustellen. Da an gut
gedämmten Wänden die innere Oberflächentemperatur höher
ist, wird die Raumtemperatur in gedämmten Häusern als ange
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nehmer empfunden.